At prosperis iulianus elatior ultra homines iam spirabat, periculis expertus adsiduis, quod ei orbem romanum placide iam regenti velut mundanam cornucopiam fortuna gestans propitia cuncta gloriosa deferebat et prospera, antegressis victoriarum titulis haec quoque adiciens, quod, dum teneret imperium solus, nec motibus internis est concitus nec barbarorum quisquam ultra suos exsiluit fines: populi omnes, aviditate semper insectandi praeterita ut damnosa et noxia, in laudes eius studiis miris accendebantur.
von henrik.q am 20.10.2014
Doch Iulianus, durch Erfolge noch mehr erhoben, atmete nunmehr über menschliche Grenzen hinaus, nachdem er beständigen Gefahren ausgesetzt gewesen war, da ihm, der nunmehr friedlich die römische Welt beherrschte, das Schicksal, gleichsam eine weltliche Füllhorn tragend, gewogen war und alle ruhmreichen und glückverheißenden Dinge brachte, und diese den vorherigen Siegestiteln hinzufügend, weil er, während er allein die Macht innehatte, weder durch innere Bewegungen gestört wurde noch irgendein Barbar über seine Grenzen hinaussprang: Alle Völker, stets von der Begierde getrieben, vergangene Dinge als schädlich und nachteilig zu verfolgen, entbrannten in bemerkenswerten Eifer zu seinem Lob.
von maya.b am 15.07.2018
Aber Julian, durch seine Erfolge ermutigt, dachte nun jenseits menschlicher Grenzen. Durch seine Erfahrungen mit ständigen Gefahren war er zu der Erkenntnis gekommen, dass das Schicksal ihm gewogen war. Während er die römische Welt friedlich regierte, schien das Schicksal sein Füllhorn weltlicher Gaben über ihn auszuschütten und ihm Ruhm und Erfolg zu seinen vorherigen Siegen hinzuzufügen. Während seiner Alleinherrschaft sah er sich weder inneren Aufständen noch Invasionen von Barbaren an den Grenzen gegenüber. Das Volk, das stets die Vergangenheit als schädlich und zerstörerisch verurteilte, war nun auf außergewöhnliche Weise leidenschaftlich in seinem Lob für ihn.