Strepere cuncta clamoribus et tumultu et exhortatione mutua, non tamquam in populo ac plebe, variis segni adulatione vocibus, sed ut quemque adfluentium militum aspexerant, prensare manibus, complecti armis, conlocare iuxta, praeire sacramentum, modo imperatorem militibus, modo milites imperatori commendare, nec deerat otho protendens manus adorare vulgum, iacere oscula et omnia serviliter pro dominatione.
von hana.x am 24.11.2022
Die ganze Szene war erfüllt von Rufen, Chaos und gegenseitiger Ermutigung - nicht mit der halbherzigen Schmeichelei, wie man sie von Zivilisten erwarten würde, sondern wenn sie Soldaten ankommen sahen, würden sie deren Hände ergreifen, sie umarmen, sie nahe bei sich platzieren und sie beim Ablegen des Treueids begleiten. Manchmal empfahlen sie den Kaiser den Soldaten, manchmal die Soldaten dem Kaiser. Auch Otho spielte seine Rolle mit, streckte die Hände aus, verbeugte sich vor der Menge, warf Kusshände und verhielt sich wie ein völliger Diener - alles, um an die Macht zu gelangen.
von noah929 am 28.02.2017
Alles war erfüllt von Rufen, Tumult und gegenseitiger Ermutigung, nicht wie unter gewöhnlichem Volk mit verschiedenen Stimmen träger Schmeichelei, sondern sobald sie jeden herannahenden Soldaten erblickten, würden sie Hände ergreifen, mit Armen umarmen, sie nebeneinander platzieren, den Eid leisten, bald den Imperator den Soldaten empfehlen, bald die Soldaten dem Imperator, und Otho fehlte nicht darin, Hände auszustrecken, der Menge zu huldigen, Küsse zu werfen und alles unterwürfig um der Macht willen zu tun.