Si quis aliud pro alio intenderit, nihil eum periclitari placet, sed in eodem iudicio cognita veritate errorem suum corrigere ei permittimus, veluti, si is qui hominem Stichum petere deberet Erotem petierit, aut si quis ex testamento sibi dari oportere intenderit, quod ex stipulatu debetur.
von denis.e am 11.03.2023
Wenn jemand etwas anderes beansprucht, als er sollte, steht fest, dass er nichts riskiert, sondern ihm im selben Verfahren, sobald die Wahrheit bekannt ist, gestattet wird, seinen Irrtum zu korrigieren, wie zum Beispiel, wenn derjenige, der den Sklaven Stichus hätte beanspruchen sollen, stattdessen Eros beansprucht, oder wenn jemand behauptet, etwas aus einem Testament geschuldet zu bekommen, was tatsächlich aus einer Stipulation geschuldet wird.