Et quia per aestum arida siti reptantes aquam diu quaeritando profundum bene vidimus puteum et neque descendendi prae altitudine nec restium aderat copia, necessitate docente postrema indumenta lintea, quibus tegebamur, in oblongos discidimus pannulos, unde explicato fune ingenti centonem, quem sub galea unus ferebat e nostris, ultimae aptavimus summitati, qui per funem coniectus aquasque hauriens ad peniculi modum facile sitim, qua hauriebamur, extinxit.
von johann.908 am 05.05.2024
Wegen der Hitze krochen wir vor Durst verzweifelt umher und suchten lange nach Wasser, bis wir endlich einen tiefen Brunnen fanden. Wir konnten nicht hinabsteigen, da er zu tief war und wir keine Seile hatten. Not macht erfinderisch, also zerrissen wir unsere Leinenkleidung in lange Streifen und fertigten ein Seil daraus. Einer unserer Männer hatte eine Decke unter seinem Helm, also befestigten wir diese am Ende unseres provisorischen Seils. Als wir sie hinunterließen, sog sie Wasser wie ein Schwamm auf und löschte mühelos unseren schrecklichen Durst.
von philip9847 am 16.05.2019
Und weil wir durch die Hitze, mit trockener Durst kriechend, nach Wasser lange suchend einen tiefen Brunnen gut erkannten, und weder ein Mittel zum Hinabsteigen wegen der Tiefe noch Vorrat an Seilen vorhanden war, uns die Notwendigkeit die letzten Maßnahmen lehrte, schnitten wir die Leinenkleidung, mit der wir bedeckt waren, in lange Streifen, aus denen wir, nachdem wir ein riesiges Seil entrollt hatten, den Umhang, den einer unserer Männer unter seinem Helm trug, an das äußerste Ende befestigten, welcher, durch das Seil hinabgeworfen und Wasser wie ein Schwamm ziehend, mühelos den Durst, von dem wir verzehrt wurden, löschte.