Quibus ita nullo interturbante perfectis, constricti rabidis febribus imperatores ambo diu, spe vivendi firmata, ut erant in inquirendis rebus gnaviores quam in conponendis, suspectas morborum causas investigandas acerrime vrsatio officiorum magistro delmatae crudo et viventio sisciano quaestori tunc commiserunt, ut loquebatur pertinax rumor, invidiam cientes iuliani memoriae principis amicisque eius, tamquam clandestinis praestigiis laesi.
von bennett.967 am 05.07.2021
Nachdem diese Dinge ohne Störung vollendet waren, wurden beide Kaiser, die lange von wütenden Fiebern befallen waren, in ihrer Hoffnung zu leben bestärkt, und da sie eifriger in der Untersuchung von Angelegenheiten als in deren Beilegung waren, beauftragten sie Ursatio, den Leiter der Verwaltung, einen rohen Dalmatier, und Viventius Siscianus, den damaligen Quästor, mit der äußerst scharfen Untersuchung der verdächtigen Ursachen der Krankheiten, wie ein beharrliches Gerücht sprach, Missgunst gegen das Andenken des Prinzeps Julianus und seiner Freunde erregend, als seien sie durch heimliche Zauberkünste verletzt worden.
von roman.902 am 23.09.2020
Nachdem diese Angelegenheiten ohne Störung abgeschlossen waren, litten beide Kaiser lange Zeit an heftigen Fiebern. Obwohl sich ihr Zustand stabilisiert hatte, waren sie mehr an Untersuchungen als an Regierungsgeschäften interessiert, sodass sie eine gründliche Untersuchung der vermuteten Ursachen ihrer Krankheiten anordneten. Sie übertrugen diese Aufgabe dem rohen dalmatischen Verwaltungschef Ursatio und Viventius Siscianus, der damals Schatzmeister war. Nach hartnäckigen Gerüchten war dies tatsächlich ein Versuch, den verstorbenen Kaiser Julian und seine Anhänger zu diskreditieren, indem man andeutete, sie seien durch geheime Magie geschädigt worden.